Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der größten Hilfsorganisation der Welt, deren 190 Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften weltweit Bedürftige unterstützen und Leben retten. Da die Gesellschaften untereinander fließend kooperieren, kommen die Bereitschaften des Deutschen Roten Kreuzes nicht lediglich innerhalb der eigenen Landesgrenzen in eingespielten Formationen zum Einsatz, sondern werden auch im Ausland gebraucht.
Durch die Verzahnung der alltäglich wahrgenommen Aufgabenfelder und Ressourcen der örtlichen ehrenamtlich tätigen DRK-Gemeinschaften mit dem Hilfspotenzial der hauptberuflich geprägten Rot-Kreuz-Dienste, wie dem Rettungsdienst, Blutspendedienst oder Pflegedienst und des klassischen Zivil- und Katastrophenschutzes werden hohe Synergieeffekte zur Sicherung der Bevölkerung bei Großschadensfällen und Katastrophen erzielt.
Das DRK-Hilfeleistungssystem hat sich z. B. bei den Hochwasserkatastrophen in Deutschland 2013 und 2021 bewährt.
Die Katastrophenschutzeinheiten der Länder bei den Hilfsorganisationen werden in den Bereichen Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung durch den Bund ergänzend ausgestattet und ausgebildet.
Bis zum Eintreffen der organisierten Fachhilfe sollte jedoch auch jeder in der Lage sein, sich selbst und anderen zu helfen.
Mit der Breitenausbildung in Erste-Hilfe und Lebensrettenden Sofortmaßnahmen (LSM) tragen die lokalen und regionalen DRK-Verbandsgliederungen zur Stärkung der Fähigkeit wirksamer Selbsthilfe und gegenseitiger Hilfe sowie zur Förderung der Bereitschaft in der Bevölkerung eigene Vorsorge- und Hilfsmaßnahmen für den Not- und Katastrophenfall zu treffen bei.
Informationen zum in Deutschland ehrenamtlich getragenen Zivil- und Katastrophenschutz sowie zur Selbst- und Nachbarschaftshilfe und Vorsorgemaßnahmen finden Sie auf den Internetseiten des Bundesamtes für Bevökerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)hier…