„Unsere Idee wird weltweit unter der Flagge der Menschlichkeit  von über 100 Millionen freiwilligen Helfern und Engagierten getragen.Wir sind damit eine der größten humanitären Bewegungen unserer  Zeit. Und als solche verurteilen wir aus gegebenem Anlass jede Form von  Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus,“ sagt Gerda  Hasselfeldt, Präsidentin des DRK.                          
Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der  internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, die seit über 150  Jahren für Menschen in Konfliktsituationen, bei Katastrophen und  sozialen Notlagen Hilfe leistet.
 Hilfe am Menschen leistet das Rote  Kreuz allein nach dem Maß der Not, neutral und unabhängig.DRK-Präsidentin  Hasselfeldt erklärt:„Wir als DRK leisten immer da Hilfe, wo es am  dringendsten notwendig ist. Im In- und Ausland sind wir an der Seite  derer, die ausgegrenzt oder schlimmer noch ihrer Herkunft oder Religion  wegen beschimpft oder verfolgt werden. Wir unterscheiden nicht nach  Herkunft, Aufenthaltsstatus oder Glaubenszugehörigkeit. Umso  unerträglicher ist es für uns zu sehen, wie weltweit Menschen aufgrund  ihrer Herkunft oder Religion oder sonstigen Gründen verfolgt,  angegriffen und ungleich behandelt werden. Das Leben von Menschen, die  einer Minderheit angehören, ist auch in Deutschland vielfach von  Rassismus und Ausgrenzung geprägt. Oft sind gelebte Erfahrungen als  Einzelfälle verharmlost worden. Das DRK setzt sich deshalb für eine  inklusive Gesellschaft ohne Diskriminierung und Ausgrenzung ein. Wir  rufen unsere Mitglieder, unsere haupt- und ehrenamtlich Engagierten dazu  auf, unsere gesamtgesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen,  Betroffenen eine Stimme zu geben und gemeinsam für eine Gesellschaft  ohne Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus einzustehen.“
Mehr zum Thema im News-Blog unter 
www.drk-wohlfahrt.de: "Rotes Kreuz: Eine Verpflichtung gegen Rassismus"                 
Text und Foto: DRK. Mitteilung drk.de vom 12. Juni 2020