Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe gibt es 87 Ortsvereine, darin sind 93 Bereitschaften. 
Insgesamt sind 3.098 Ehrenamtliche beim Deutschen Roten Kreuz  Kreisverband Karlsruhe e.V., davon rund 2.861 in den Bereitschaften, die  für den Katastrophenfall bereitstehen. 
Zusätzlich sind 1.230 junge  Menschen ehrenamtlich für das Jugendrotkreuz und 10 in einem  Freiwilligendienst (Freiwilliges Soziales Jahr oder Bundesfreiwilligendienst) beim DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V..                          
„Seit über einem Jahr leben wir mit dem Corona Virus. Unser Ehrenamt  ist eine wichtige Stütze der Pandemiebekämpfung. Es ist wirklich ein  unheimliches Engagement und eine große Flexibilität sichtbar und  spürbar. Ich bin unheimlich stolz auf jeden Einzelnen“, so 
Heribert  Rech, Präsident des DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V..„Die  Corona-Pandemie hat einmal mehr deutlich gemacht, wie unentbehrlich  unser #Ehrenamt ist. Ohne die Unterstützung der vielen ehrenamtlichen  Helferinnen und Helfer stünde unsere Gesellschaft in der Krise  wesentlich schlechter da“.Wie wertvoll für die Gesellschaft ehrenamtliches Engagement ist, zeigt sich während der Corona-Pandemie.Ältere Menschen und gefährdete Gruppen müssen geschützt werden. Von  Beginn an sind die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des  DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V. zur Stelle und bieten 
Nachbarschaftshilfenan. Einkäufe, Besorgungen oder Unterstützung bei der  Lebensmittelverteilung erleichtert das Leben in der Pandemie. Insgesamt  bieten zehn Ortsvereine die DRK-Nachbarschaftshilfe an.
Schnell werden zentrale Corona-Abstrichstellen im Stadt- und  Landkreis Karlsruhe errichtet. Inzwischen gibt es über 120 Stück an der  Zahl. Auch hier ist Manpower gefragt. Die Kassenärztliche Vereinigung  kümmert sich um die medizinische Versorgung, das DRK unterstützt mit  eigenen Helferinnen und Helfern. Insgesamt sind 421 Ehrenamtliche  täglich bei den Corona-Abstrichstellen im Einsatz.
Mobile Impfteams werden mobilisiert, die stationäre  Pflegeeinrichtungen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe ansteuern. Auch  hier sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer involviert, 175  Ehrenamtliche sind zuständig für die Dokumentation und assistieren beim 
Impfen.
Bei der Arbeit in den errichteten Impfzentren ist das Ehrenamt des  DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V. nicht mehr wegzudenken. Hand in Hand  wird mit anderen Hilfsorganisationen, dem Militär, Ärzten und mit dem  Stadt- und Landkreis Karlsruhe zusammengearbeitet. Fahrdienste zu den 
Impfzentren  wurden eingerichtet. Hinzukommen die vielen Standorte im Stadt- und  Landkreis Karlsruhe an denen Schnelltests durchgeführt werden können.  
Überall wirkt das Ehrenamt mit.„Die Pandemie hat das Leben von uns allen verändert und uns vor neuen  Herausforderungen gestellt. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer  des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Karlsruhe haben sich schnell  und flexibel an die neuen Herausforderungen herangetraut und  unterstützen den Stadt- und Landkreis Karlsruhe nach Kräften. Noch nie  wurde nach dem zweiten Weltkrieg so deutlich, wie wichtig das Rote Kreuz  in Krisenfällen für die Gesellschaft ist,“ dankt 
Alexander Schmidt,  Kreisbereitschaftsleiter.„Auf das DRK ist Verlass – auch und gerade in schweren Zeiten“
Insgesamt sind 650 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz gegen die 
Pandemiebekämpfung.  Zusammen haben sie 18.320 Helferstunden gesammelt. Wie es in den  kommenden Wochen weitergeht weiß niemand – aber eins ist sicher, das DRK  mit seinen unzähligen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ist für  uns da.
„Ich danke unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern an dieser  Stelle von ganzem Herzen. Sie sind die starken Säulen, auf dem unser  Gebäude der Mitmenschlichkeit und der Nächstenliebe steht. Unsere Gesellschaft hat diesen Menschen viel zu verdanken,“ so 
Heribert Rech.„Corona hat unseren Alltag verändert“Die Corona-Pandemie hat auch DRK-Arbeiten grundsätzlich verändert.  Alles ist mobiler geworden, Videokonferenzen haben zugenommen und die  Wichtigkeit als Team zusammenzuhalten ist präsenter denn je.  Dienstabende und Gruppenstunden finden online vor dem Computer statt.  Viele Sanitätsdienste, Übungen und Lehrgänge wurden Corona bedingt  abgesagt. Der Eigenschutz steht an oberster Stelle. 
Neue  Sicherheitskonzepte mussten erarbeitet werden, wie zum Beispiel für die  DRK-Notfallhilfe. Schon beim eingehen des Notruf fragt die Integrierte  Leitstelle Karlsruhe Krankheitsbilder ab, um vorab Schutzmaßnahmen  ergreifen zu können.
Insgesamt 77 DRK-Ortsvereine und Bereitschaften bieten die DRK-Notfallhilfe im Stadt- und Landkreis an. Die
Notfallhilfeist ein Team von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die bei einem  medizinischen Notfall erste Maßnahmen bis zum Eintreffen des  Rettungsdienstes einleitet. Die Notfallhilfe verkürzt somit die Zeit,  die der Patient auf professionelle Hilfe wartet. Auf solch wichtige und  unverzichtbare Dienstleistungen müssen wir Dank der ehrenamtlichen  Arbeit der Rotkreuzler auch in Zeiten der Pandemie nicht verzichten.
Auch bei der Blutspende  hat sich einiges geändert. Mehr Platz wird benötigt, um Abstände  einhalten zu können und Termine müssen vorab online reserviert werden.  Das medizinische Fachpersonal vor Ort überprüft routinemäßig den  Gesundheitszustand der Spenderinnen und Spender. Dies schließt unter  anderem das Messen der Körpertemperatur und eine infektionsbezogene  Befragung ein. Natürlich steht der Eigenschutz auch hier an oberster  Stelle.
Das ehrenamtliche DRK-Filmteam hat im Rahmen der Corona-Pandemie  Aufklärungsvideo erstellt. Insbesondere für die Schulung von  "Abstrich-Personal".
Ehrenamt - was ist das eigentlich?Ein Ehrenamt ist eine Aufgabe, die von einem Menschen ausgeübt wird,  ohne dabei Geld zu verdienen. Lediglich der Ortsverein kann z.B. durch  Sanitätsdienste Einnahmen bekommen, allerdings fallen durch die Pandemie  auch diese wichtigen Einnahmen gerade weg. Das Ehrenamt kann ein  zeitlich begrenztes, oder aber auch ein langfristiges Engagement sein,  bei manchen Menschen ist es sogar so etwas wie eine Lebensaufgabe. 
Viele  Talente und eine Idee: Menschen in Not helfen. Darum geht es beim  Deutschen Roten Kreuz.
Ehrenamtliche beim DRK gehören einer weltweiten humanitären Bewegung  an, die seit über 150 Jahren Menschen in Not hilft. Bei allem, was sie  macht, unterscheidet sie nicht nach Freund oder Feind. Sie fragt auch  nicht, woher jemand kommt oder an was er glaubt. 
Was allein zählt, ist  die Menschlichkeit. Diese Überzeugung tragen alle Freiwilligen der 190  Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften. Das sind weltweit mehr als 13  Millionen Menschen, allein in Deutschland über 400.000.
Der DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V. dankt allen Helferinnen und Helfer für ihren freiwilligen Einsatz in diesen schweren Zeiten.Text und Foto: Mitteilung DRK Kreisverband Karlsruhe e. V. vom 30. Juni 2021