„Das Ausmaß der Zerstörung ist auch eine Woche nach der  Unwetterkatastrophe immer noch schockierend. Tausende Menschen haben  alles verloren. Aber es gibt auch eine Welle der Solidarität. Die  Hilfsbereitschaft und der Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer vor  Ort ist mehr als beeindruckend. Auch die Spendenbereitschaft der  Bevölkerung ist außerordentlich hoch und hält auch weiter an. Das zeigt,  dass das Schicksal der betroffenen Menschen niemandem egal ist“, sagte  
Hasselfeldt am Donnerstag in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
 Bisher gingen mehr  als 15 Millionen Euro an Spenden allein beim DRK ein.                         
Insgesamt sind mehr als 
3.000 Helferinnen und Helfer des DRK aus dem  ganzen Bundesgebiet in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im  Einsatz – viele davon ehrenamtlich.
„Wir stellen uns darauf ein, dass  die Menschen in den betroffenen Gebieten noch monatelang auf Hilfe  angewiesen sind“, sagte Hasselfeldt. 
Der 
Präsident des  DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz, Rainer Kaul, erklärte: 
„Seit  Mittwoch letzter Woche sind unsere rheinland-pfälzischen Helferinnen und  Helfer unermüdlich Tag und Nacht im Einsatz. Wir sind dankbar für all  die Unterstützung innerhalb und außerhalb der DRK-Familie. Nur so  gelingt es ein Stück mehr Menschlichkeit in diese unglaubliche  Unwetter-Katastrophe zu bringen.“Um die Basisgesundheitsversorgung zu sichern, stehen aktuell der  Aufbau und Betrieb von 
vier mobilen Arztpraxen und einer Notfallapotheke  im Vordergrund, zudem sind Hygienepunkte mit Waschgelegenheiten  geplant, um die Verbreitung von Krankheiten zu vermeiden. 
Das DRK  unterstützt des Weiteren bei Evakuierungs-, Such- und Rettungsaktionen  und versorgt Betroffene mit Schlafplätzen, Lebensmitteln, Wasser, Strom  und Mobilfunk. 
Neben der medizinischen steht auch die psychologische  Unterstützung von Betroffenen und der teils am Limit arbeitenden  Einsatzkräfte im Fokus. 
Das DRK-Generalsekretariat hat unter anderem  
30.000 Decken, Schlafsäcke und Kissen, 1.000 Etagenbetten, 4.600  Hygienesets, 56 Trinkwassertanks, 172 Bautrockner und zahlreiche  Stromerzeuger mit einer Gesamtleistung von acht Megawatt geliefert.
Das DRK bittet um Spenden für die betroffenen Menschen:IBAN: DE63370205000005023307
 BIC: BFSWDE33XXX
 Stichwort: HochwasserText und Foto: Pressemitteilung 038/21 des DRK Bundesverband vom 22.07.2021In Verbindung stehende Artikel:DRK:Euskirchen: DRK-Präsidentin: Schicksal der Betroffenen ist niemandem egal