Rettungssanitäter Marius Langer fordert mehr Respekt und weniger Pöbelei

 

Angriffe auf Rettungskräfte und Pöbelei sind keine Probleme, die erst seit der Silvesternacht auftreten. Beim DRK in Bruchsal diskutiert man schon länger über fehlenden Respekt. Notfallsanitäter Marius Langer beklagt das immer wieder: Die verbalen Angriffe auf ihn und seine Kollegen nehmen zu, sagt er.

Extremer Höhepunkt: Als Langer auf der Straße einen Jugendlichen reanimiert und um dessen Leben kämpft, wird er von einem Mann angepöbelt. Im Studio spricht er über ungeduldige Patienten, Gaffer und Pöbler. Er erzählt, warum er seinen Beruf dennoch mit voller Leidenschaft ausübt und was er sich von der Gesellschaft wünscht - mehr Anerkennung und weniger Pöbelei (SWR3 BW).

In einem Artikel der regionalen Tageszeitung BNN "Badische Neueste Nachrichten - Bereich Bruchsal" vom 14. Januar 2023 berichtet unser co-stv. OV-Vorsitzende Marius Langer von seinen Erfahrungen aus zehn Jahren haupt- und ehrenamtlichem Einsatz beim DRK-Rettungsdienst: "Der Respekt gegenüber den Einsatzkräften sinkt, dagegen wächst das Anspruchsdenken".

Marius ist seit 2013 im Rettungsdienst aktiv, erst ehrenamtlich seit 2015 hauptamtlich. Im Februar 2023 hat er die Leitung des Wachbezirks Nord beim DRK-Kreisverband Karlsruhe mit sechs Standorten zwischen Bretten und Philippsburg und 150 Mitarbeitern übernommen.

Den gesamten BNN-Artikel "Retter in Gefahr" (von Nicole Jannarelli), in dem auch weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei ihre Erfahrungen und Eindrücke bei Einsätzen schildern, finden Sie HIER...

Wir danken Marius für sein Engagement mit dem er sich seit 2010 auch im DRK Ortsverein Karlsdorf für die ehrenamtliche Rotkreuzarbeit einsetzt.