EH-Ausbilderin Katharina Schäfer berichtete, dass unter Berücksichtigung der coronabedingten Einschränkungen EH-Kurse nur mit reduzierter max. Teilnehmerzahl durchgeführt werden konnten. Erfreulich war, dass dennoch vier Ganztageskurse mit je 36 Unterrichtseinheiten in Erste-Hilfe stattfinden konnten, ein Kurs bei einer örtlichen Firma, ein Kurs im Kindergarten St. Franziskus und zwei Kurse in der öffentlichen Breitenausbildung mit insgesamt 48 Teilnehmern. Im Fokus der EH-Kurse steht das praktische Üben, wobei durch realistische Darstellung der Unfallsituation und wirklichkeitsgetreues Schminken von Wunden und Verletzungen die späteren Ersthelfenden Notfallsituationen unter realistischen Bedingungen kennen lernen und richtiges Verhalten optimal trainieren können, wie Katharina Leibold weiter ausführte. Aus- und Fortbildungslehrgänge in der Notfalldarstellung mit insgesamt 48 Unterrichtseinheiten sowie die Teilnahme an der Fachtagung Notfalldarstellung des DRK-Landesverbandes bildeten daher auch ein Schwerpunkt der erfolgreichen Weiterbildung für Katharina Leibold, wobei sie auch den für die Arbeit des Ortsvereins insgesamt gewinnbringenden überörtlichen Austausch hervorhob.

Material- und Gerätewart Hanspeter Fuchs gab einen Überblick zum aktuellen Stand des Inventars, die sanitäts- und betreuungsdienstliche Ausstattung sowie die Aufwände für Lagerräume, Wartung und Pflege der Einsatzfahrzeuge sowie Neuanschaffungen an Einsatz- und EH-Ausbildungsmaterial und Gerätschaften. Besonders hob er die Folierung des von der Fa. SEW gespendeten Gebrauchtfahrzeuges entsprechend dem Corporate Design des DRK hervor, das als Fahrdienst- und Transportfahrzeug für die Sozialgruppe eingesetzt wird. Sein besonderer Dank ging an Verwaltungsratsmitglied Bernhard Reineck für die stete Unterstützung im Bereich der Gebäudeunterhaltung im DRK-Heim.

Von einer anhaltend regen Nachfrage zum kostenlosen Verleih von Krankenhilfsmittel an alle Einwohner berichtete Andrea Arbogast, Beauftragte für Hilfsmittelverleih. Hierbei waren erneut hauptsächlich Rollstühle und Rollatoren nachgefragt, was auch die aktuellen Ausleihzahlen von 5 Rollatoren und 3 Rollstühlen belegen. Der besondere Pluspunkt ist hierbei die unbürokratische, umgehende Bereitstellung der Hilfsmittel im Bedarfsfall.

Im Anschluss an die Berichterstattungen empfahl Dr. Michael Bolz der Versammlung die Entlastung der Verwaltung. Zuvor hatte Reinhard Fuchs, der gemeinsam mit Thomas Schlindwein die Kassenprüfung verantwortet, dem Vereinskassier Edgar Habitzreither, eine vorbildliche und wirtschaftliche Kassenführung attestiert. Besonders hervorzuheben war, dass es gelang, trotz der fixen Unterhaltungskosten für das DRK-Heim und für die Einsatz-Fahrzeuge sowie der erforderlichen Anschaffungen für Material, Gerät und Ausstattung, auch im Berichtszeitraum 2022 einen positiven Kassenabschluss zu erreichen. Dadurch sei auch eine Erhöhung der Rücklagen für mittelfristige Ersatzbeschaffungen im Bereich der Einsatzfahrzeuge und für die Schaffung einer zentralen Unterstell- und Lagermöglichkeit für die drei DRK-Fahrzeuge inkl. DRK-Anhänger möglich, wie Edgar Habitzreither ausführte. Die Vereinsverwaltung wurde von der Versammlung einstimmig entlastet.