Nach Auslauf der coronabedingten Einschränkungen in der täglichen Vereinsarbeit konnte die Bereitschaftsgruppe ab Mitte 2022 wieder den „Regelbetrieb“ aufnehmen und insgesamt 900 Helfer*innenstunden verbuchen, wie Bereitschaftsleiterin Denise Reichert ausführte. Besonders hervorzuheben waren laut Denise Reichert die sehr gut besuchten zwei Blutspendentermine mit durchschnittlich 175 Spendewilligen, zwei weitere Sozialeinsätze, neun Sanitätswachdienste, sechs Notfalleinsätze und regelmäßige Fortbildungen in den wöchentlichen Bereitschaftstreffen. Gratulation und besonderer Dank ging an Marius Langer und Tim Holzer für ihre erfolgreich abgeschlossene dreijährige Berufsausbildung zum Notfallsanitäter und ihr ehrenamtliches Mitwirken in der Zusammenarbeit mit aktuell 10 Fachdiensthelfer Sanität, zwei Rettungshelfer und drei Rettungssanitäter der Bereitschaftsgruppe.
Weitere Tätigkeitsschwerpunkte waren in der ersten Jahreshälfte weitere Einsatztermine als Mobiles-Impf-Team in der Corona-Bekämpfung sowie Betreuungs-Einsätze im Ankunftszentrum für Vertriebene aus der Ukraine in der DM-Arena Karlsruhe aufgrund des schrecklichen russischen Angriffskrieges.
Eingebettet in unterhaltsame Freizeitaktivitäten mit Spaß und Spiel erfolgte die altersgerechte Heranführung der 22 Mitglieder der beiden JRK-Gruppen im Alter von 6 - 16 Jahren an EH-Themen wie Jugendleiterin Denise Reichert, in Vertretung der beiden leider verhinderten neuen JRK-Gruppenleiterinnen Jasmin und Laura Brandelik weiter ausführte. So standen Unterrichtungen in Erst-Hilfe-Themen inklusive Übung in der Wundversorgung und realistischen Wunddarstellung, die Unterstützung bei den Blutspendeaktionen und der Adventsfeier der Altersjubilare ebenso auf dem Programm, wie ein Tagesausflug am DRK-Familientag in den Stadtgarten Karlsruhe sowie gemeinsames Backen und Basteln.

Mechthilde Weindel, Leiterin der Seniorennachmittage wies in ihren Ausführungen einleitend darauf hin, dass coronabedingt die monatlichen Nachmittage erst wieder im Juli aufgenommen werden konnten. Bis November fanden die unterhaltsamen Nachmittage in verschiedenen örtlichen Gaststätten statt, unterbrochen von einem Busausflug nach Oppenau und Urloffen. Im Dezember fand der ersten DRK-Seniorennachmittag im barrierefreien Erdgeschoß der neu renovierten Zehntscheuer 1737 statt, nachdem zuvor über 45 Jahre hinweg die Nachmittage im über eine für viele Senior*innen zunehmend beschwerlich gewordene vielstufige Treppe im Obergeschoß des DRK-Heim "Alois-Bolz" in der Saalbachstr. 8 stattfanden. Die steigenden Gästezahlen belegen, dass die Zehntscheuer auch künftig der geeignete Veranstaltungsort für die Seniorennachmittage sein wird. Ihr Dank galt dem Küchenteam, insbesondere den ausgeschiedenen Mitgliedern Maria Fischer, Edith Klein und Reinhilde Klein für die langjährige Unterstützung. Über 150 Dienststunden wurden von der Sozialgruppe-Seniorennachmittage in 2022 erbracht.