Eine besondere Rolle sieht Hasselfeldt auf  die ehrenamtlichen Helfer in den nächsten Wochen beim Aufbau der  zahlreichen Impfzentren in Deutschland zukommen. „Ohne ehrenamtliche  Helfer wird das in der Startphase in vielen Fällen nicht gehen“, sagt  die DRK-Präsidentin. In einigen Bundesländern werden die geplanten  Corona-Impfzentren unter Federführung des Deutschen Roten Kreuzes  betrieben.
Eine besondere Stärke des Deutschen Roten Kreuzes sei  es, dass es seine Helferinnen und Helfer wie jetzt in der Corona-Krise  auch für nicht vorhersehbare Einsätze schnell mobilisieren könne.  Gleichzeitig müsse man allerdings auch darauf hinweisen, dass während  der Coronapandemie die ehrenamtlichen Aktivitäten vor allem von älteren  Helfern, die selbst zur Risikogruppe gehören, stark eingeschränkt und  viele persönliche Treffen zum Teil nicht mehr möglich seien.
In  den vergangenen 15 Jahren sei das ehrenamtliche Engagement beim  Deutschen Roten Kreuz auf bundesweit mehr als 443.000 Helferinnen und  Helfer im Jahr 2019 angestiegen. 
Das DRK sei einer der größten  ehrenamtlichen Organisationen in Deutschland. 
„Die Bereitschaft, sich zu  engagieren, ist sehr groß. Es kann keine Rede davon sein, dass die  Deutschen ein Volk von Egoisten sind“, sagt Hasselfeldt. 
Das Spektrum  reiche vom Sanitätsdienst über Nachbarschaftshilfe, Wohlfahrt- und  Sozialarbeit sowie Flüchtlingsbetreuung bis hin zum Einsatz in einem  Hospiz oder bei der Wasserwacht und der Bergwacht. Allein im  Jugendrotkreuz seien mehr als 139.000 junge Leute aktiv. Text: Mitteilung des DRK vom 04. Dezember 2020
